SINGUHR HÖRGALERIE
: Das Geheimnis der Weltmaschinen und des Kosmos in seinen Grenzbereichen

Und wieder ein Ort, von dem wir uns verabschieden müssen. Nur noch bis Ende September wird es die Singuhr Hörgalerie noch geben, dann implodiert sie und wird im nächsten Jahr in weniger statischen Einheiten hoffentlich recht häufig wieder auftauchen und wieder verschwinden – ganz wie der Mond am Firmament. Womit wir auch schon bei der raumgreifenden Klanginstallation von Jens Brand wären, der den kleinen Wasserspeicher zu einem Kosmos umgebaut hat, der das Innere nach außen holt, ohne den (Welt-)Raum zu verlassen. Denn im Zentrum von Raumarbeit II – Planetenmaschine nach Potocnik steht der Mensch, der sich anhand seiner entworfenen Maschinen stets selbst abbildet. Wo nicht mehr Wissen ist, kann eben auch keines dargestellt werden. MJ

■ Bis 22. 9., Mi.–So. 14–20 Uhr, Belforter/Diedenhofer Straße