Betr.: Weitere Filme in Hannover

E

Der ewige Gärtner USA/Großbritannien 2005, R: Fernando Meirelles, D: Ralph Fiennes, Rachel Weisz

„‚Ralph Fiennes spielt den britischen Diplomaten Justin Quayle, der in Kenia den mysteriösen Tod seiner Frau Tessa (Rachel Weisz) aufzuklären versucht und dabei herausfindet, dass Pharmakonzerne an der afrikanischen Bevölkerung gefährliche Medikamente ausprobieren. Dem brasilianischen Regisseur Fernando Meirelles (‚City of God‘) ist nach John Le Carrés gleichnamiger Romanvorlage ein bewegender, mitreißender Polit-Thriller gelungen.“ (Der Spiegel) HB: H: CinemaxX Raschplatz

F

Flussfahrt mit Huhn Deutschland 1983, R: Arend Agthe, D: Julia Martinek, David Hoppe

Vielleicht der einzige wirklich gelungene deutsche Kinderfilm seit den Tagen des seligen Kästners. Vier Kinder machen auf einem Gummiboot eine abenteuerliche Flussfahrt, und weil sie dabei die Weser herunterschippern, bekommt man am Schluss sogar ein klein wenig Bremer Flussufer zu sehen. Der Film ist ganz und gar auf der Seite der Kinder, kein pädagogischer Zeigefinger wagt, seine grässliche Kuppe zu erheben, und man merkt, dass Regisseur Agthe hier all die Streiche zeigen wollte, die er selbst als Kind wohl gerne den Erwachsen gespielt hätte. (hip) Kino am Raschlatz

G

Gender X Deutschland 2005, R: Julia Ostertag

Für die von nordmedia geförderte Dokumentation „Gender X“ war Julia Ostertag ein halbes Jahr lang in Berliner Clubs unterwegs, wo sie Menschen fand und porträtierte, die ihr Geschlecht selbst bestimmen wollen und als Transsexuelle, Drag Queens oder Tunten nach ihrer ganz eigenen Fasson leben. (hip) Apollo Studio

Giselle Deutschland 1969, R: Hugo Niebeling, D: Carla Fracci, Erik Bruhn

„Adolphe Adams romantisches Ballett vom tanzfreudigen Bauernmädchen, das an unerfüllter Liebe zerbricht und nach dem Tode als ruheloser Tanzgeist fortlebt, in einer tänzerisch hervorragenden Aufführung des American Ballet Theater. Trotz einiger Ausstattungsklischees dürfte diese Aufzeichnung, die die Montage geschickt zur filmischen Auflockerung einsetzt, wegen ihrer unmittelbaren künstlerischen Wirkungskraft nicht nur bei Ballettfreunden Gefallen finden.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

J

Jemand Anders Hannover 2006, R: Felix Knöpfle

„Marianne hat bereits zwei Bücher unter dem Namen ihres Mannes veröffentlicht, als sie durch Zufall seine Geliebte kennen lernt. Die junge Französin erkennt in Marianne nicht die Ehefrau ihres Liebhabers und erzählt offen von ihrem Verhältnis. Die Begegnung mit Sandrine zwingt Marianne, ihr Leben mit Viktor zu überdenken. Die alten Lügen sind sinnlos geworden. Marianne muss sich entscheiden.“ (Pressetext) Apollo

K

Klang der Ewigkeit Deutschland 2005, R: Bastian Clevé

„Außergewöhnlicher und in seiner Form einmaliger Versuch, sich filmisch durch Meditation, Reflexion, Inspiration und Emotionalität der h-Moll-Messe von Bach zu nähern und sie zu einem Hör- und Seherlebnis zu machen.“ (Filmbewertungsstelle Wiesbaden) Kino im Künstlerhaus

L

Last Minute Deutschland 2003, R: Marina Caba Rall, D: Petra Kleinert, Katharina Schmalenberg

„Eine deutsche Putzfrau und ihre Chefin treffen in einer Besenkammer des Flughafens Schönefeld auf einen kurdischen Asylbewerber, der sich seiner Abschiebung entziehen will. Nach anfänglichen Missverständnissen entwickelt sich ein Gespräch, an dessen Ende die beiden Frauen dem Asylanten zur Flucht verhelfen. Der gut gemeinte, aber inszenatorisch unzureichend umgesetzte und zur Thesenhaftigkeit neigende Film besitzt nur wenig Überzeugungskraft und vermag dem Verhalten seiner Charaktere keine Glaubwürdigkeit zu verleihen.“ (filmdienst) Kino im Künstlerhaus

M

Minik Deutschland 2005, R:Axel Engstfeld / Originalfassung mit Untertiteln

„Die Geschichte des jungen Eskimos Minik, der 1897 mit Angehörigen seiner Sippe als ‚Beute‘ einer Polarexpedition nach New York verschleppt wurde, um der anthropologischen Forschung zur Verfügung zu stehen. Ein beeindruckender Dokumentarfilm über die Auswüchse einer verantwortungslosen Wissenschaft, der den Blick einer vermeintlichen Herrenrasse auf den Rest der Welt spiegelt. Die kluge Anordnung von Spielszenen, Dokumentar- und Archivmaterial verdichtet den Film zu einer ebenso spannenden wie erhellenden Geschichtslektion.“ (film-dienst) Kino im Künstlerhaus

Mord im Pfarrhaus Großbritannien 2006, R: Niall Johnson, D: Rowan Atkinson, Kristin Scott Thomas

„Schwarze Komödie um einen Vikar, dessen Oma eine Serienmörderin ist und dessen Frau fremdgeht.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx Nikolaistr.

P

The Producers USA 2005, R: Susan Stroman, D: Nathan Lane, Matthew Broderick

„Remake von Mel Brooks‘ legendärem Erstling ‚Frühling für Hitler‘ von 1968, in dem die Stars der Broadway-Version, Matthew Broderick und Nathan Lane, die unvergessenen Gene Wilder und Zero Mostel ersetzen.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx Nikolaistr.

R

Der Räuber Hotzenplotz Deutschland 2006, R: Gernot Roll , D:Armin Rohde, Martin Stührk

„Kindgerechte und Kasperltheater-affine Adaption der Preussler-Bestseller mit gut aufgelegtem Ensemble.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx Nikolaistr.

Rent USA 2005, R: Chris Columbus, D: Rosario Dawson, Taye Diggs, Wilson Jermaine Heredia

„Chris Columbus‘ Verfilmung des sensationell erfolgreichen Musicals von Jonathan Larson über Leben und Liebe in den Zeiten von Aids, eine modernisierte Version von Puccinis ‚La Bohème‘.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx Nikolaistr.

V

Villa Henriette Österreich 2004, R: Peter Payer, D: Cornelia Froboess, Nina Petri

„Kinderfilm nach einer Vorlage von Christine Nöstlinger um eine exzentrische Familie, deren (sprechender) Villa eine Zwangsversteigerung droht. Angenehm altmodisch in seinem gemächlichen Tempo, aber manchmal auch etwas fade.“ (tip) Apollo

V wie Vendetta Großbritannien/Deutschland 2006, R: James McTeigue, D: Natalie Portman, Hugo Weaving

„Verfilmung des Kult-Comics von Alan Moore, in dem ein maskierter Freiheitskämpfer mit terroristischen Mitteln ein totalitäres Großbritannien zum Fall zu bringen versucht.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx Nikolaistr.