„Neon“ druckt erfundene Interviews

MEDIEN Mitarbeiter der Zeitschrift fälschte Gespräche mit Promis

BERLIN taz | Die Zeitschrift Neon hat erfundene Interviews mit Prominenten veröffentlicht. Das teilte die Redaktion am Freitag auf ihrer Internetseite mit. Der Chefredakteur des Magazins, Timm Klotzek, sagte der taz, es hätten keine Gründe vorgelegen, an der Authentizität der Interviews zu zweifeln. Die Zusammenarbeit mit dem Journalisten sei beendet worden. „Die Vorgänge sind in keiner Weise vereinbar mit den journalistischen und ethischen Maßstäben, nach denen die Neon-Redaktion arbeitet“, erklärte die zum Hamburger Gruner+Jahr-Konzern gehörende Zeitschrift. Gespräche mit Künstlern wie Beyoncé Knowles, Christina Aguilera, Slash, Snoop Doggy Dogg und Jay-Z hatte es teilweise nicht gegeben.

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