Im Untergrund

Zwischen 200.000 und 300.000 nordkoreanische Flüchtlinge leben nach Schätzungen von Menschenrechtsgruppierungen im chinesischen Untergrund. Bisher haben es lediglich rund 10.000 Menschen nach Südkorea geschafft. Hier hat jeder Anrecht auf einen südkoreanischen Pass. Schlachteten die südkoreanischen Behörden in den 80er-Jahren noch jede gelungene Flucht propagandistisch aus, ist man heute zurückhaltender. Seoul will die Beziehungen zu Pjöngjang nicht belasten. mk