IN ALLER KÜRZE

Warnsteiks am Flughafen

Ein überraschender Warnstreik des Bodenpersonals hat am Freitagmorgen für lange Schlangen am Hamburger Flughafen gesorgt. Die Gewerkschaft Ver.di hatte die Beschäftigten der Abfertigungsgesellschaft AHS Hamburg, die unter anderem für den Check-in verantwortlich sind, zwischen 4.00 und 8.00 Uhr zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Von den 38 Abflügen bis 8.30 Uhr starteten 15 mit Verspätung, teilte eine Flughafensprecherin mit. Es musste jedoch kein Flug abgesagt werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mittwoch geplant. Dann wird vielleicht weiter gestreikt.  (dpa)

So viele Lehrer wie nie an Hamburgs Schulen

Hamburgs Schüler werden in diesem Schuljahr von so vielen Lehrern wie nie unterrichtet. Insgesamt gebe es seit Anfang August an den staatlichen allgemeinen und beruflichen Schulen 15.245 Lehrerstellen, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD): „Nach den uns vorliegenden Zahlen ist das der höchste Lehrerwert, den es in Hamburg jemals gab.“  (dpa)

Sanierung des Mahnmals St. Nikolai beschlossen

Die Sanierung des Hamburger Friedensmahnmals St. Nikolai ist endgültig gesichert. Im Kulturausschuss der Bürgerschaft sei die SPD-Initiative, Haushaltsmittel in Höhe von 7,25 Mio. Euro aus dem „Sanierungsfonds Hamburg 2020“ zur Verfügung zu stellen, jetzt einstimmig verabschiedet worden, teilte die SPD-Bürgerschaftsfraktion mit. Weitere sieben Millionen Euro sollen aus Bundesmitteln fließen. (epd)

Littmann rät Fußballern vom Outing ab

Corny Littmann, ehemaliger Präsident des FC St. Pauli, rät homosexuellen Fußballern von einem Outing ab. „Ein schwuler Spieler führt zu Spannungen. Kein Verein der Welt will sich ein Problem in die Mannschaft holen“, sagte er der Süddeutschen Zeitung. Littmann bekennt sich offen zu seiner Homosexualität. Er wisse „von etlichen schwulen Spielern und Trainern“. Von einem Outing würden nicht die Fans, sondern die Vereinsstrukturen abschrecken.  (dpa)