IN ALLER KÜRZE

Weniger SchülerInnen, mehr GrundschülerInnen

Am heutigen Donnerstag ist Schulanfang für 46.231 Bremer Schülerinnen und Schüler. Im vergangenen Jahr waren es 47.500. Auch in Niedersachsen sinkt die Zahl der SchülerInnen – von 885.000 auf 870.000. In Bremen steigt dagegen die Zahl der Einschulungen von 3.850 auf 3.900 Kinder. 231 neue Lehrkräfte sind eingestellt worden.

Talentförderung online

Wie das Land Bremen seine Talente fördert, welche schulischen und außerschulischen Förderangebote es für Kinder und Jugendliche gibt, welche Beratungsstellen Eltern und Lehrende unterstützen, diese Fragen lassen sich dank eines Online-Portals mit dem schönen Namen „Begabungslotse“ beantworten. Alle sechs Wochen wird bei www.begabungslotse.de ein anderes Bundesland vorgestellt. Bremen ist vom 1. 8. bis zum 14. 9. dran. Elke Völmicke, Geschäftsführerin von Bildung&Begabung, ist von der elektronischen Ansprache überzeugt: „Mit dem Länder-Special möchten wir Jugendliche, aber auch Talentförderer in ihrem eigenen Bundesland ‚abholen‘ und ihnen Orientierung im Dschungel der Begabungsförderung bieten.“ Offenbar hat das Projekt den Segen der Bremer Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt, die so Beratungsgespräche einspart – sie grüßt die Begabten – per Bildschirm.

21.000 wollen an die Bremer Universität

Wer sich an der Universität Bremen zum Wintersemester für einen Studienplatz im Bachelor- oder Jurastudium beworben hat, kann ab sofort das Zulassungsgeschehen online verfolgen und im Fall eines Zulassungsangebots einen Studienplatz annehmen. „Die Ranglisten sind freigeschaltet“, heißt es neudeutsch, was so viel bedeutet wie: die Antragsvorprüfung ist abgeschlossen, alle 21.000 Bewerberinnen und Bewerber sind auf der Grundlage von Noten und Wartezeit in Reihenfolgen gebracht.

Piraten stehen hinter Innensenator

Die Bremer Piratenpartei begrüßt die aktive Information der in der Datei Gewalttäter Sport erfassten Personen durch die Polizei Bremen. Sie kritisiert dabei allerdings, dass nur jene der ca. 15.000 erfassten Personen informiert werden, welche durch die Polizei Bremen eingetragen wurden. Bremer Bürgerinnen und Bürger, die bei Auswärtsfahrten ihres Sportvereins erfasst wurden, werden auch weiterhin nicht informiert werden.  (taz)