Kunst in Pulheim ist in Gefahr

Pulheim taz ■ Die Arbeit des Künstlers Santiago Sierra (39) in der ehemaligen Synagoge Stommeln sorgt weiter für Aufsehen. Erst in der kommenden Woche wird der Spanier sich den Kritikern seiner 245 Kubikmeter Kohlenmonoxid – er leitet Abgase von fünf Autos in das Gebäude – stellen. Ein Besuch der Kunstaktion wird deshalb am Sonntag nicht möglich sein. Die Stadt Pulheim will ihr Projekt nach den massiven Protesten jetzt doch zunächst aussetzen und nach dem Gespräch über dessen Zukunft entscheiden. Santiago Sierra geht weiterhin davon aus, dass er die Kritiker von der Ernsthaftigkeit seines Projekts überzeugen kann. PEL