Einblick (136)

Caroline Lund, Künstlerin, Kuratorin, Culture Producer

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Caroline Lund: Outliners, weil es ein spannendes Ausstellungsmodell ist, in dem verschiedene kuratorische Praxen transparent und miteinander vergleichbar werden. Die didaktische Form, das Spiel mit Markierungen und Überlagerungen fordert den Betrachter auf, selber aktiv im Archiv zu suchen. Ich interessiere mich für kritische, partizipatorisch angelegte Projekte.Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?Ich bin in letzter Zeit wenig in Klubs, und wenn ich weggehe, dann nur zu privaten Partys. Sonst bin ich gerne im „Lass uns Freunde bleiben“.Welche Zeitungen, welche Magazine und Bücher begleiten Sie zurzeit durch den Berliner Alltag? Mehrere Bücher zum Thema Künstlerstrategien, z. B: „Education, Information, Entertainment. Aktuelle Ansätze künstlerischer Hochschulbildung“, „Kunst, Ausbildung, Arbeit und Ökonomie“ oder „Produkt & Vision: Raffinierter überleben – Strategien in Kunst und Wirtschaft“.Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen am meisten Freude? Der Sommerzeitbeginn am 26. März.