NERVENZERREISSENDE ACTION AUF DER OSTSEE
: Schlauchboot zum Schnorcheln

BERLIN taz | Wer auch immer gedacht hat, die Wasserschutzpolizei von Mecklenburg-Vorpommern sei ein verschnarchter Verein am Arsch der Welt, der hat sich mächtig getäuscht. Denn die für die Ostsee zuständige Wasserschutzpolizei erlebt die letzten Abenteuer unserer Zeit: „Vertriebenes Schlauchboot“, war gestern eine packende Polizeimeldung überschrieben. Demnach überschlugen sich „am 13. 08. 2013 um 16:50 Uhr“ die Ereignisse an der Küste. Die sonst so gemächlich vor sich hintuckernden Meeresgendarmen mussten fix anrücken, weil ein „gelb/blaues Schlauchboot am Strand von Schaprode“ gesichtet wurde. Doch „Hinweise, die auf einen Unglücksfall deuten und darauf, dass sich Personen an Bord befunden haben, wurden nicht gefunden“. Und schon war der aufregende Fall auch schon wieder erledigt. Dann können die wackeren Wasserwachtmeister von Mecklenburg-Vorpommern getrost weiterschnorcheln.