UNTERM STRICH

Die erste Stufe ist gezündet, die Jury des Deutschen Buchpreises hat die 20 Favoriten für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres nominiert. „Auffällig ist, dass sich die Konflikte offenkundig im engsten persönlichen Umfeld zuspitzen, in familiären Konstellationen, die immer weniger Halt zu bieten scheinen“, sagte Helmut Böttiger, der Sprecher der Jury. Die Favoriten sind: Mirko Bonné: „Nie mehr Nacht“ (Schöffling & Co.), Ralph Dutli: „Soutines letzte Fahrt“ (Wallstein),Thomas Glavinic: „Das größere Wunder“ (Hanser), Norbert Gstrein: „Eine Ahnung vom Anfang“ (Hanser), Reinhard Jirgl: „Nichts von euch auf Erden“ (Hanser), Daniel Kehlmann: „F“ (Rowohlt, September 2013), Judith Kuckart: „Wünsche“ (DuMont), Olaf Kühl: „Der wahre Sohn“ (Rowohlt. Berlin, September 2013), Dagmar Leupold: „Unter der Hand“ (Jung und Jung), Jonas Lüscher: „Frühling der Barbaren“ (C. H. Beck), Clemens Meyer: „Im Stein“ (S. Fischer), Joachim Meyerhoff: „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ (Kiepenheuer & Witsch), Terézia Mora: „Das Ungeheuer“ (Luchterhand, September 2013), Marion Poschmann: „Die Sonnenposition“ (Suhrkamp), Thomas Stangl: „Regeln des Tanzes“ (Droschl,), Jens Steiner: „Carambole“ (Dörlemann,), Uwe Timm: „Vogelweide“ (Kiepenheuer & Witsch), Nellja Veremej: „Berlin liegt im Osten“ (Jung und Jung), Urs Widmer: „Reise an den Rand des Universums“ (Diogenes), Monika Zeiner: „Die Ordnung der Sterne über Como“ (Blumenbar). Am 11. September zündet die Jury die zweite Stufe und veröffentlicht die Shortlist mit sechs Namen. Erst am Abend der Preisverleihung, am 7. Oktober, erfahren die sechs Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis und ein Preisgeld von 25.000 Euro geht.