IN ALLER KÜRZE

Frosta ist ein guter Fisch

Das Bremerhavener Unternehmen Frosta ist so etwas wie Testsieger bei einer Greenpeace-Untersuchung. Im Juni untersuchte die Umweltorganisation zehn Fischmarken in Hinblick auf die Rückverfolgbarkeit der Produkte: Verglichen wurden Informationen, die der Verbraucher über einen Tracking- oder QR-Code auf der Verpackung abrufen kann. Das Hamburger Unternehmen Iglo hat nur 24 Prozent der von Greenpeace geforderten Angaben für eine Produktrückverfolgung erfüllt. Am besten schnitt Frosta mit 65 Prozent ab. Greenpeace fordert, dass Unternehmen genau wissen müssten, wo und wie ihr Fisch gefangen wird. Nur so könnten sie nicht nachhaltige Produkte ausschließen und die Bestände schützen.

Geld für Künstler

Der Senator für Kultur vergibt zum 37. Mal den Bremer Förderpreis für bildende Kunst. Er ist mit 5.500 Euro dotiert. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält darüber hinaus eine Einzelausstellung sowie einen Katalogzuschuss in Höhe von 3.000 Euro. Teilnehmen können alle KünstlerInnen der Jahrgänge 1973 bis 1987 mit abgeschlossenem Studium, die ihren Wohnsitz im Land Bremen und seinem näheren Einzugsbereich haben. KünstlerInnen, die keinen Abschluss einer Kunstakademie vorweisen können, müssen eine dreijährige Ausstellungstätigkeit mit Fachkritik in öffentlichen Medien belegen. taz-Kritiken zählen dabei doppelt.

Paradies auf Erden

Milch und Honig sollen am Sonntag ab zehn Uhr im Bibelgarten am Dom fließen. „Damit verbindet sich der Traum von Gottes Volk vom guten Leben im gelobten Land“, erklärt Pastor Henner Flügge. Neben Marmeladen, Feigensenf und Kräuteröl aus dem Bibelgarten wird erstmals der Domhonig kredenzt. Den Sommer über hatte der Dom zwei Bienenvölker des BUND zu Gast, der sich für für mehr Bienenweiden und Blütenvielfalt in der Stadt einsetzt.  (taz/epd)