IN ALLER KÜRZE

Bleiberecht für Libyen-Flüchtlinge gefordert

Rund 3.000 Menschen haben am Samstag friedlich in der Innenstadt demonstriert, um auf die Lage der in Hamburg gestrandeten Libyen-Flüchtlinge hinzuweisen. Sie forderten einen Aufenthaltsstatus für die etwa 300 Männer, die sich als Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ zusammengeschlossen haben. Die Demonstranten wurden von verschiedenen Gruppen, der Partei Die Linke, dem Flüchtlingsrat Hamburg sowie den Gewerkschaften GEW und Ver.di unterstützt.  (epd)

Elternkammer kritisiert Schulsenator

Die Hamburger Elternkammer geht auf Konfrontationskurs zu Schulsenator Ties Rabe (SPD). Im Gespräch mit dem Norddeutschen Rundfunk forderte Kammer-Vorsitzender Gerrit Petrich, dass die Schulbehörde unverzüglich gegen den Antragsstau bei Lernhilfen und Schulbegleitern vorgehen solle. Schwerstbehinderte Schüler müssten monatelang warten. Ähnlich kritikwürdig werde mit Kindern umgegangen, die an Lese-, Schreib- und Rechen-Schwächen leiden, so Petrich. Auch das Prestige-Projekt des SPD-Senats, die Schaffung flächendeckender Ganztagsangebote, läuft aus Sicht der Organisation nicht rund.  (taz)

Gut besuchter Sommerdom

Über vier Millionen Menschen haben sich beim diesjährigen Hamburger Sommerdom an Fahrgeschäften oder Imbissständen vergnügt. Das sommerlich-warme Wetter hätten den Veranstaltern „tolle Besucherzahlen“ beschert, teilte Franziska Hamann, Leiterin des Domreferats, zum Abschluss des Volksfestes mit.  (dpa)

Tod am Hauptbahnhof

Unmittelbar vor dem Hamburger Hauptbahnhof ist in der Nacht zu Sonntag ein Mann von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, ist von einem Unfall auszugehen, der 45-Jährige war offensichtlich alkoholisiert. Warum sich der Mann aus Niedersachsen am Bahngleis befand, sei unklar. Der Triebfahrzeugführer habe ihn stehend an den Bahngleisen entdeckt und eine Notbremsung eingeleitet.  (dpa)

Dinner in Weiß

Rund 6.500 Menschen haben nach Angaben der Veranstalter am Samstagabend in weißer Kleidung und an weiß dekorierten Tischen bei einem Riesen-Picknick in der Hafencity gespeist. Das „Weiße Dinner“ fand in der Hansestadt bereits zum vierten Mal statt. Vorbild sind die in Paris bereits traditionellen „Dîners en blanc“.  (dpa)