In den Apfel gebissen

FILM „Welcome To Macintosh“ erzählt die Geschichte des Apple-Computers. Aus der Sicht des Rests

Nein, Steve Jobs haben sie natürlich nicht vor die Kamera bekommen, genauso wie all die anderen großen Namen des Computerherstellers mit dem angebissenen Apfel. Aber „Welcome To Macintosh“ ist eben auch ausdrücklich eine „documentary for the rest of us“, sprich: all jene, die ein irgendwie leidenschaftliches Verhältnis zum „Regenmantel“ haben.

Und so wird vor allem mit viel Liebe und bisweilen ein wenig Enttäuschung, aber immer erstaunlich offen und frei, aus dem Nähkästchen geplaudert. Jim Reekes etwa hat all die Start-Sounds entwickelt und den Grundstein für das spätere iTunes gelegt. Da hatte sich nur noch niemand für MP3s interessiert. Und so entpuppt sich Reekes mit seinem sarkastischen Kommentar seiner 12 Jahre in Cupertino als großes Entertainer-Talent. Aber auch Sammler oder User-Groups-Organisatoren kommen zu Wort. Und deren Garagen und Dachböden voller Rechner, Drucker, Monitore und Tastaturen allein sind für jeden Technikfreak eine Augenweide. MATT

■ Do, 1. 4., 20 Uhr, Lichtmess, Gaußstraße 25