DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abosituation:

Die Abozahlen sind eine relativ statische Größe, auch wenn die Kurve, die sich aus ihnen zeichnen lässt, vor allem saisonal sichtbar schwankt. Und das ist auch gut so. Denn mit stabilen Werten lässt sich besser rechnen. Weit volatiler verhält es sich mit den einzeln verkauften Zeitungen – am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel, im Handverkauf. Da weiß man nie, was der nächste Tag bringt, es sei denn, sonntags waren Wahlen. Dann werden wir am Montag dreimal so viele tazzen los wie sonst. Oder die Redaktion trifft mit einer besonders gelungenen Seite-1-Komposition mitten in den Nerv der gelegentlich taz-Lesenden. Wie etwa im Falle der Titelseiten „Oh, mein Gott“ nach der Papstwahl oder „Es ist ein Mädchen“ zur Merkel-Wahl. Mit diesen Perlen lässt sich die Einzelverkaufsauflage (2005 durchschnittlich 8.000 täglich) immerhin verdoppeln. Die Krux: Ein solches Ergebnis ist nicht planbar. Wir aber liefern immer etwa dreimal so viele tazzen, wie wir tatsächlich verkaufen. Womit wir immer noch nicht verhindern können, dass Sie die taz an einzelnen Stellen nicht oder nicht mehr kriegen. Dass Ihnen dies nicht widerfahre, dagegen schützt Sie – ein Abo.

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