VORMERKEN: Ein Symbol des Lichts. Seine Geschichte vom schwarzen Schwan tanzt Aari Damas in der Werkstatt der Kulturen auch auf Spitze

Mit den Tanz-News wird jeden ersten Mittwoch im Monat in der Werkstatt der Kulturen eine Plattform für die hiesige Tanzszene geboten – und dass die hier in der Stadt nun mal international ist, davon kann man sich auch morgen Abend wieder überzeugen. Denn dann zeigt der aus Haiti stammende und jetzt in Berlin lebende Tänzer und Choreograf Aari Damas eine zweiteilige Performance. In „Black Swan Solo“ geht es zuerst um den schwarzen Schwan, der für Aari Damas ein Symbol des Lichts, der Reinheit und der Androgynität ist. Und obwohl der Tänzer über eine klassische Ballettausbildung verfügt und auch vor dem Spitzentanz nicht zurückschreckt, hat das mit Schwanensee wohl eher weniger zu tun: Getanzt wird zu Naturgeräuschen, zu Songs des ugandischen Musikers Geoffrey Oryema, zu modernen Kompositionen des US-Amerikaners George Crumb und zu einem Remix der Werke des Meisters dadaistischer Simplizität, Erik Satie. Im zweiten Teil widmet sich Aari Damas mit „Layé – images from a distant land“ dann seinen haitianischen Wurzeln, rund um ein Layé: eine flache Strohschale. ST

■ Tanz-News mit Aari Damas, „Black Swan Solo/Layé“: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32 Mittwoch, 7. April, 20 Uhr. 8/5 Euro