unterm strich
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Die Zukunft des Goethe-Institutes in Kopenhagen ist ungewiss und intern offenbar umstritten. „Es ist völlig offen, ob das Kopenhagener Institut größer oder kleiner wird oder bleibt, wie es ist“, sagte eine Sprecherin des Instituts am Freitag in München. Sie bestätigte, dass die unterschriftsreif ausgehandelte Anmietung neuer Räume wegen der generellen „Überprüfung der Finanzsituation“ vorerst gestoppt worden ist. Goethe-Instituts-Präsidentin Jutta Limbach hatte am Donnerstag im Deutschlandradio einen Bericht der SZ zurückgewiesen, wonach das als erfolgreich geltende Institut in Kopenhagen drastisch verkleinert werden soll. Sie sagte, das Präsidium hätte über die erneute angespannte Finanzlage des Goethe-Institutes wegen ständiger Mittelkürzungen durch die Bundesregierung diskutiert. „Von dem Institut in Dänemark war nicht mit einem Wort die Rede, auch nicht von der Rückführung auf ein Zimmer mit Schreibtisch.“ Der Chef des Kopenhagener Institutes, Christoph Bartmann, wollte nur bestätigen, dass aus der Münchner Zentrale die zuvor geplante Anmietung neuer und auch billigerer Räume nach Kündigung der bisherigen gestoppt worden sei.