: Weniger Atomfracht im Hafen
Seit der „Teilentwidmung“ der bremischen Häfen für Kernbrennstoffe bis Juni 2013 sind noch neun meldepflichtige Transporte mit radioaktiven Vor- und Abfallprodukten über den Seeweg gelaufen. Das ergab eine Anfrage der Linksfraktion an den Bremer Senat. Dafür rollten aber 160 Container mit Brennstäben, Uranoxid und Uranhexafluorid über die dortigen Autobahnen.
Doch immer noch würden in den Häfen hunderte Tonnen von Stoffe umgeschlagen, die zur Produktion von Brennstäben genutzt werden, sagt der umweltpolitische Sprecher der Linken, Klaus-Rainer Rupp. Das Feuer auf der „Atlantic Cartier“ vor knapp vier Monaten im Hamburger Hafen zeige, wie schnell auch radioaktive Vorprodukte zur Gefahr werden könnten. KVA
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