VERSCHIEDENE ORTE IN BERLIN
: Strukturen gesellschaftspolitischer Ansprüche und Realitäten

Berlin, so heißt es, ist eine Stadt, die stets im Wandel ist. Beim Stadtführungsfestival B-Tour zeigen KünstlerInnen die Stadt von einer anderen Seite, es geht nicht nur um Verortung, sondern um Eigenverantwortung. Kaba Hat, eine Gruppe türkischer ForscherInnen, laden zu „24 Hours Holiday“ ein: An diesem Tag erkunden die TeilnehmerInnen mit der Unterstützung von neun aktivistischen KünstlerInnen Berlin, die NutzerInnen der Stadt und ihr eigenes Potenzial. Ohne Geld, Decken oder Identitätspapiere untersucht die Gruppe den urbanen Dschungel auf der Suche nach Essbarem und Unterkunft. Wer es weniger abenteuerlich mag, kann auch „50 Aktenkilometer“ erlaufen, ein Stasi-Hörspiel von Rimini Protokoll, oder sich vor Ort fragen, warum es am Kotti so schön ist. Workshops und Vorträge in der Schankwirtschaft Laidak in Neukölln und dem Zentrum für Kunst und Urbanistik in Moabit ergänzen das Festival, das im nächsten Jahr in einer anderen Stadt stattfinden wird. Einführung Donnerstag im ZK/U (Wedding). MJ

■ Fr., 30. 8.–So., 1. 9., www.b-tour.org, 2 € (Tour), 12 € (Festival), Einführung: Do., 29. 8., 19.30 Uhr, ZK/U, Siemensstr. 27