Privatisierer keine Heuschrecken

DÜSSELDORF taz ■ Die Immobiliengruppe Deutsche Annington (DAIG) will keine Heuschrecke sein. In einem Gespräch mit dem Deutschen Mieterbund teilte der Chef des Düsseldorfer Konzerns Volker Riebel gestern mit, dass Annington ein „langfristig orientiertes Unternehmen“ sei. Der größte Immobilienkonzern Deutschlands besitzt 230.000 Mietwohnungen. Im vergangenen Jahr erwarb Annington die Eon-Tochter Viterra. 152.000 Mietwohnungen wechselten von öffentlicher in private Hand. Mieterschützer befürchten durch die Privatisierung höhere Mieten und eingeschränkten Kündigungsschutz. HOP