HEISS & FETTIG

Ihre Aktionstage gegen Lebensmittelverschwendung schließt die Genießervereinigung Slow Food mit einer Veranstaltung auf dem Hamburger Gerhart-Hauptmann-Platz ab. Bei „Hamburg rettet Obst“ ist am Samstag ab zehn Uhr zu erfahren, was sich mit Obst, das nicht Supermarkt-tauglich ist, noch anstellen lässt. Slow Food lädt dazu ein, selber zu schälen, zu schnibbeln und zu schmecken – begleitet von Musik und Experten-Gesprächen über Streuobstwiesen und Normierungsdruck.  (taz)

Schon vor mehr als 6.000 Jahren haben die Menschen im Ostseeraum ihre Speisen mit einer Art Knoblauchsenf gewürzt. Ein internationales Forscherteam fand in Keramikgefäßen, die überwiegend von der Küste bei Neustadt in Holstein stammen, Spuren der Knoblauchrauke Alliaria petiolata. Dies sei der älteste direkte Beleg für den Einsatz von Gewürzen in der prähistorischen europäischen Küche, schreiben die Forscher von der englischen Universität York in der Zeitschrift Plos One.  (dpa)

Die Rückverfolgbarkeit von Fischprodukten wird nicht von allen Anbietern ausreichend gewährleistet, kritisiert Greenpeace. Im Juni seien zehn Fischmarken untersucht worden, teilte die Umweltorganisation mit. Verglichen wurden Informationen, die der Verbraucher über einen Tracking- oder QR-Code auf der Verpackung abrufen kann. Das Hamburger Unternehmen Iglo habe dabei nur 24 Prozent der von Greenpeace geforderten Angaben für eine Produktrückverfolgung erfüllt. Am besten habe das Bremerhavener Unternehmen Frosta mit 65 Prozent abgeschnitten.  (dpa)

Dass umweltfreundliche Produkte in den Supermarktregalen klarer erkennbar sind, wünschen sich laut einer Umfrage neun von zehn Deutschen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Naturschutzbundes (Nabu). 75 Prozent wollen in ihrem Supermarkt ein großes Sortiment an Bio- und regionalen Produkten vorfinden.  (epd)

Mangelnde Kennzeichnung von Farbstoffen im Speiseeis hat das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz kritisiert. Bei sieben Prozent der Proben aus Eiscafés habe der vorgeschriebene Warnhinweis „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“ gefehlt.  (dpa)