Jobmarkt

Bis Herbst will Sozialminister Franz Müntefering (SPD) ein Konzept zur Festlegung von Mindestlöhnen vorlegen. Die SPD setzt mehrheitlich auf einen gesetzlichen Mindestlohn, für den Beträge zwischen sechs und sieben Euro brutto die Stunde im Gespräch sind. Die CDU hingegen diskutiert auch über Kombilöhne, also die Subventionierung von Niedriglöhnen. Möglicherweise wird am Ende vor allem über die Höhe eines Mindestlohnes gestritten. Im Detail noch offen ist die Neuregelung zum Kündigungsschutz. Laut Koalitionsvertrag soll der Kündigungsschutz bei Neueinstellungen erst nach einer Beschäftigungsdauer von zwei Jahren greifen. Im Gegenzug soll die bislang geltende Möglichkeit, Arbeitnehmer ohne Grund auf zwei Jahre befristet einzustellen, wegfallen. Einige Unionspolitiker wollen aber, dass die Unternehmen die Wahl zwischen beiden Möglichkeiten haben. BD