Neonazi-Wahlkampf: NPD-Chef weicht aus

Nach Protesten hat die NPD am Sonntag eine Wahlkampfveranstaltung in Wilhelmsburg verlegt. Ihr ehemaliger langjähriger Bundesvorsitzender Udo Voigt hatte am Nachmittag in dem schlichten Hotel „Zur Linde“ sprechen wollen. Anitfaschistische Initiativen organisierten jedoch auf die Schnelle eine Gegenaktion. Die Neonazis wehrten sich, indem sie ein Fahrzeug der Gegendemonstranten angriffen und mehrere Autoreifen zerstachen. Trotzdem wich die NPD mit der Auftaktveranstaltung für ihren Bundestagswahlkampf in Hamburg auf einen Not-Ort aus. Die Einladung an Voigt bestätigt, das der ehemalige Bundesvorsitzende an der Elbe in der Partei wesentlich beliebter ist als der momentane Vorsitzende Holger Apfel. Die Führung des Landesverbandes hält Apfel für zu moderat.  AS