Kremendahl-Fall in der Revision

WUPPERTAL taz ■ Das Korruptionsverfahren gegen Wuppertals Ex-Oberbürgermeister Hans Kremendahl geht in die nächste Runde. Wie schon nach dessen erstem Freispruch durch das Wuppertaler Amtsgericht, hat die Staatsanwaltschaft nun ebenso gegen die Entscheidung des Dortmunder Landgerichts Revision eingelegt. Hintergrund der juristischen Auseinandersetzung ist eine 500.000-Mark-Spende des Baulöwen Uwe Clees für den SPD-Kommunalwahlkampf 1999. Am 16. März hatte das Gericht Kremendahl und Clees zwar freigesprochen, in seiner Urteilsbegründung konstatierte indes der Vorsitzende Richter Johannes Nüsse: „Dieses Urteil schmeckt uns nicht, aber nicht alles, was wir für unanständig halten, ist auch strafbar.“ PAB