der kommentar
: In Stuttgart, Ulm und Biberach

Wozu Schwarz-Grün in Ba-Wü?

Baden-Württembergs grüner Fraktionschef Winfried Kretschmann reitet heute bei Ministerpräsident Oettinger ein, um Schwarz-Grün zu sondieren. Die Aussichten auf Realisierung sind nicht riesig, und das liegt vor allem daran, dass Baden-Württemberg viel flaches Land hat (an dem die CDU dranhängt). In Stuttgart, Ulm und – dank Oswald Metzger – selbst Biberach wird die Südwest-Ausdifferenzierung von Grün angesichts einer marginalisierten SPD als inhaltliche Alternative zur CDU begriffen. In den Unistädten sowieso. Rot-Grün? War das nicht damals bei Großväterchen Fischer?

Die Wirtschaft (CDU) nicht bloß mit der Wirtschaft (FDP), sondern mit den ökologischen und intellektuellen Grundbedürfnissen des postmaterialistischen Bürgers zu verknüpfen: Falls Schwarz-Grün das kann, wäre das für jedes Land ein Segen. Auch für das flache.PETER UNFRIED