DAS KOMMT
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■ 10. 4. bis 1. 8., Museum Kunstpalast, Düsseldorf

„Le grand geste!“

Die Düsseldorfer Ausstellung „Le grand geste! Informel und Abstrakter Expressionismus, 1946–1964“ nimmt eine wichtige Epoche der Nachkriegskunst in den Blick, die in zahlreichen, zum Teil erstmals präsentierten Dokumenten kontextualisiert wird. Dabei werden zahlreiche bedeutende Werke aus amerikanischen und europäischen öffentlichen und privaten Sammlungen gezeigt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den deutschen gestisch-abstrakten Künstlern wie Nay, Schultze, Schumacher, Sonderborg, Thieler oder Trier, die in einem übergeordneten internationalen Kontext betrachtet werden können.

■ 13. 4., 20 Uhr Literaturhaus München; 14. 4., 20 Uhr LCB

Arno Geiger, Benjamin Stein

Unterschiedlicher als Arno Geigers „Alles über Sally“ und Benjamin Steins „Leinwand“ können aktuelle Romane kaum sein – beide gehören sie aber zu den interessantesten Neuerscheinungen dieses Frühjahrs. Geiger schreibt wie aus dem Leben gegriffen über ein Paar von heute; Stein schreibt, formal kunstvoll verspielt, über jüdische Identitäten. Auf Lesungen kann man sich selbst gut ein Bild machen. Geiger liest im Münchner Literaturhaus, moderiert von taz-Redakteur Dirk Knipphals. Stein liest im Berliner LCB, Moderation Ijoma Mangold.

■ 15. 4., 21 Uhr Festsaal Kreuzberg, Berlin

Kristof Schreuf

Kristof Schreuf, ehemals Sänger der Kolossalen Jugend, immer noch bei Brüllen. Die famoseste Nervensäge, die die Hamburger Popmusik hervorgebracht hat. Schreuf, dessen Debütroman „Anfänger beim Rocken“ seit Jahren bei Suhrkamp angekündigt ist, veröffentlicht dieser Tage sein Soloalbumdebüt „Bourgeois with Guitar“.

■ ab 15. 4., Nyon, Frankreich

Visions du Réel

Die Kleinstadt Nyon ist ein idyllischer Ort am Genfer See, im Rücken das Jura, im Blick der Mont Blanc. Jedes Jahr im April findet hier ein kleines, aber ambitioniertes Filmfestival statt, das neue Formen des nichtfiktionalen Kinos vorstellt. In diesem Jahr mit Sonderprogrammen von Tracey Emin, Alain Berliner und Wu Wenguang.