Warnstreiks der Metaller beginnen

Mit Fackelzügen, Autokorsos und Kundgebungen haben gestern über 33.000 Metaller aus 182 Betrieben in NRW für ein höheres Einkommen demonstriert. Bereits in der Nacht auf Mittwoch hatten nach Angaben der IG Metall 3.900 Beschäftigte in Düsseldorf, Wuppertal, Neuss und Duisburg vorübergehend die Arbeit niedergelegt. In Düsseldorf versammelten sich 1.300 Beschäftigte – unter anderem von DaimlerChrysler – zu Umzügen und Kundgebungen. Die größte Kundgebung gab es bei Ford in Köln mit rund 10.000 Warnstreikenden. Die Arbeitgeber hatten auch in der dritten Tarifverhandlungsrunde vor einer Woche kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft fordert für die 700.000 Beschäftigten der Branche in NRW fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt, eine um 37 Euro erhöhte Ausbildungsvergütung sowie die Neuvereinbarung der vermögenswirksamen Leistungen. Die Tarifverhandlungen sollen am 6. April in Düsseldorf fortgesetzt werden. DPA/TAZ