Tausende besuchen Denkmäler

Zum Tag des offenen Denkmals haben Tausende Menschen Brandenburgs Denkmäler besucht. Rund 370 historische Bauten und Anlagen hatten nach Angaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zwischen Elbe und Oder ihre Pforten geöffnet. Unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ sollte verdeutlicht werden, vor welch große Aufgabe ihre Erhaltung Brandenburg stellt. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr Bauwerke, die an den Nationalsozialismus und die dunklen Stunden der deutschen Geschichte erinnern.

Zu den „unbequemen“ Denkmälern gehörten der Sowjetische Ehrenfriedhof in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz), Industriebauten wie die Papierfabrik in Sieversdorf-Hohenofen (Ostprignitz-Ruppin) sowie Relikte der DDR-Vergangenheit wie das Kulturhaus in Plessa (Elbe-Elster) und die frühere Grenzübergangsstelle Drewitz am Autobahnkreuz Dreilinden. Bundesweit waren laut Stiftung etwa 7.500 Denkmäler und solche, die es werden wollen, geöffnet. Rund 4 Millionen Menschen nutzten das Angebot, teilte eine Stiftungssprecherin mit. (dpa)