AMERIKANISCHE WISSENSCHAFTLER AUF HODENTRIP
: Dicke Eier, schlechte Väter

WASHINGTON afp/taz | Wie die Nase eines Mannes so sein Johannes: Woher dies druckreife Motto stammt, konnte bis Redaktionsschluss nicht ergoogelt werden. Doch beim Thema Johannes und Co. zaubert die Science-Community immer wieder Schönes aus dem Sack. Wie der Hoden eines Mannes so sein Bock auf Brutpflege – schallt es jetzt von über den großen Teich, genauer aus der glorreichen Emory Universität Georgia. Dort maßen Wissenschaftler die Weichteile von schlappen siebzig Männern: „Je größer die Hoden eines Mannes waren, desto geringer … die Chancen, dass er sich am Wickeln, am Füttern und Waschen beteiligte.“ Schnöde reagierten die Hodenhaltungshelden nämlich auf herzige Kinderbilder und dröge Fragebögen. Zu Recht, denn, so die Forscher, „Männer mit größeren Hoden sind eher für die Zeugung gemacht.“ Und die Moral von der Studie? Wer ein guter Vater sein will, sollte seine Hoden schrumpfen lassen.