Betr.: Krista Detor

Die Songwriterin Krista Detor könnte auch das Telefonbuch vertonen, ihre Stimme würde es wunderschön und verlockend klingen lassen, urteilte die amerikanische Sängerin Carrie Newcomer über ihre Kollegin. Detor begleitet sich selbst auf dem Klavier, ihrem bevorzugten Instrument für ihre stimmungsvollen Songs mit einer ausgeprägt poetischen Note. Dabei will sie nicht als weitere Tori-Amos-Kopie gelten, anders als diese hat sie sich vor allem von melodischem Rock und Folk beeinflussen lassen. Entsprechend ist die Auswahl der Instrumente auf ihrem aktuellen Album „Mudshow“: Banjo, Mandoline, Akkordeon und Fiedel. Auf dem Bremer Konzert in der Reihe „women in (e)motion“ im Sendesaal von Radio Bremen wird sie von einem Gitarristen begleitet. Die Frau aus Bloomington, Indiana, schreibt Musik und Texte selbst, jedes Stück erzählt eine Geschichte. In „Steal me a car“ etwa träumt die Erzählerin von einer Reise durch die USA, von der „pretty skyline“ in New York, wo sich niemand in die Augen guckt und von den Hummern, die sie in Maine essen wird. Elefanten stehen bei ihren Konzerten nicht mit auf der Bühne, sind aber insofern präsent, als ein Teil der CD-Einnahmen an eine Stiftung zum Schutz afrikanischer Elefanten gehen wird. Krista Detor, „Mudshow“: Mittwoch, 5. April 2006, 20 Uhr, Sendesaal Radio Bremen, Bürgermeister-Spitta-Allee 45. Vorverkauf: Ear-Schallplatten, Vor dem Steintor 36, ☎ 702500. Foto: Promo