Neue Akademie gegründet

Die Arbeit an zentralen und aktuellen Fragen der Waldorfpädagogik und der Selbstverwaltung der Waldorfschulen steht im Mittelpunkt einer pädagogischen Akademie, die derzeit am Hardenberg-Institut für Kulturwissenschaften in Heidelberg entsteht. Zudem sollen in der Akademie auch Probleme des Jugendalters und der Jugendpädagogik aufgegriffen werden, mit denen sich das Institut schon länger befasst. Mit Gründung der pädagogischen Akademie ist keine neue Institution entstanden. Sie geht nach Angaben des Instituts auf einen Menschenkreis zurück, der sich spontan nach einer öffentlichen Veranstaltung des Instituts zur Dialogischen Kultur 2002 gebildet hat. Seither habe man sich kontinuierlich getroffen, um Fragen der kollegialen Selbstverwaltung von Waldorfschulen zu erörtern. Diese besondere Organisationsform sei eine der „großen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts“. Ihre Verwirklichung brauche Fähigkeiten, die Menschen unserer Zeit zunehmend abgefordert würden. Dabei stelle sich die Frage, wie dies konkret erreicht werden könne. Der Akademiekreis will sich etwa dreimal im Jahr treffen. Daneben finden Veranstaltungen an verschiedenen Orten statt.

Kontakt: Viviana Alvarez, Tel. (0 62 21) 6 501 70, E-Mail: alvarez@hardenberg institut.de