Kinotipp

Douglas Sirks „Imitation of Life“ (Solange es Menschen gibt, 1959) erzählt in konsequent künstlichen Farben von Abgründen hinter den makellosen Fassaden der bürgerlichen Gesellschaft in den USA – und dem Scheitern am Bild, das man von sich selbst entwirft: Zwei junge Frauen, eine weiß, die andere schwarz, versuchen sich auf sehr unterschiedliche Weise am eigenen Lebensentwurf. Die schwarze Peola etwa will um jeden Preis als weiß anerkannt werden und verleugnet am Ende sogar ihre eigene Mutter. Heute im Arsenal, 20 Uhr (OF).