NRW-Metallchefs bieten 1,2 Prozent

BERLIN dpa ■ Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie wollen die NRW-Arbeitgeber heute ein Lohnangebot von 1,2 Prozent plus einer variablen Einmalzahlung auf den Tisch legen. Die erste Offerte werde „in der Größenordnung von 1,2 Prozent“ liegen, sagte der Präsident der NRW-Metall-Arbeitgeber, Michael Jäger. Hinzu komme eine Einmalzahlung, deren Höhe in den Betrieben festgelegt werden solle. Er deutete die Möglichkeit eines Abschlusses mit einer längeren Laufzeit an. „Die IG Metall will eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten. Da ist eine Drei vor dem Komma genauso ausgeschlossen wie eine Fünf.“ Jäger wird die Offerte heute – als bundesweit Erster im Arbeitgeberlager – abgeben, gefolgt von den Baden-Württemberger Arbeitgebern. Die IG Metall verlangt für die bundesweit 3,4 Millionen Beschäftigten 5 Prozent mehr Geld. IG-Metall-Vize Berthold Huber verlangte von den Arbeitgebern ein faires Angebot, das über den Produktivitätszuwachs auch einen Inflationsausgleich enthält.