Sonderzüge zur Protestkette

DEMO Atomkraftgegner versammeln sich am 24. April in Schleswig-Holstein und Hamburg

BERLIN taz | Für die geplante 120 Kilometer lange Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel mobilisieren die Organisationen und Verbände täglich mehr Teilnehmer. Drei Sonderzüge aus München, Kassel und Berlin werden am 24. April nach Schleswig-Holstein rollen. Fahrkarten gibt es noch bis zum 20. April über die Anti-Atom-Gruppe Bonn. Zusätzlich werden in vielen Orten Busse starten, die von lokalen Organisationen gechartert werden.

Damit sich die Demonstranten auf der Strecke gleichmäßig verteilen, ist jeder Region ein eigener Abschnitt in der Menschenkette zugeordnet – so auch in Hamburg. Dringend raten die Veranstalter davon ab, in die Innenstadt zu fahren. „Damit die Kette überall zustandekommt, ist es wichtig, dass die Menschen in die Gegenden fahren, die nicht zentral liegen“, sagt Jochen Stay, Sprecher des Trägerkreises der Aktions- und Menschenkette. Der Kettenschluss am 24. ist für 14.30 Uhr geplant. Ab 15 Uhr starten Kundgebungen und das Musikprogramm – unter anderem mit Jan Delay. jhe

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