Großes für Kleine!

Zu den einheimischen Kindertheater-Akteuren, die mangels eigener Spielstätte ständig auf Achse sind, gehört die 1998 von Marion Witt und Pablo Keller gegründete „compania t“. Am Sonntag um 16 Uhr sind die Figurenspieler mit Rita das Raubschaf im Kulturhaus Pusdorf zu sehen, wo sich das Raubschaf tief in Piratengeschichten versenkt.

Und wenn erst Samstag ist? Dann ist im neuen Theatrium an der Hans-Böckler-Straße zwar nicht die hervorragende „Raupe Nimmersatt“ zu sehen (siehe Kurzkritik in der taz vom Freitag – abrufbar über das Internet), dafür jedoch Wo die wilden Kerle wohnen. Die Inszenierung nach dem Buch von Maurice Sendak wird für Kinder ab drei Jahren empfohlen, da beginnt das Halbstarkentum ja heutzutage. Eine weitere Variante des Themas „Wo die wilden Kerle wohnen“ bietet zeitgleich das Focke-Museum: Unter dem Titel Von Grönland nach Hawai gibt‘s eine Kinderführung zum Thema Walfang – dazu musste man ein hartgesottener Bursche sein, und von denen hatte Bremen beziehungsweise Vegesack vor einigen Jahrzehnten noch bemerkenswert viele. Die Führung wird von Jugendlichen geleitet, die sind ja auch manchmal irgendwie wild und stark. Genug mit Theater. Schließlich ist Frühling, und da kann man sich mal mit der ganzen Familie und dem BUND auf eine gleichnamige Wanderung begeben. Am Sonntag um 9.30 Uhr beginnt eine am Geestemünder Wasserturm, und für deren Leitung empfiehlt sich niemand nachdrücklicher als ein Mann namens Gerhard von der Heide. Einzelheiten unter ☎ 79 00 20. Wem das zu weit weg oder zu früh ist: Eine Wanderung zum Erlauschen von Vogelgesängen ist am Sonntag auch um 10 Uhr im Lesumer Park zu haben. Treffpunkt: Parkplatz Raschenkampsweg. HB