MILLIARDENVERLUST BEI BLACKBERRY
: Jede dritte Stelle wird gestrichen

TORONTO | Der ums Überleben kämpfende Smartphone-Hersteller Blackberry hat einen riesigen Verlust eingefahren und entlässt mehr als ein Drittel seiner Belegschaft. Das von dem Deutschen Thorsten Heins geführte kanadische Unternehmen kündigte am Wochenende für sein zweites Geschäftsquartal bis Ende August einen Betriebsverlust von netto 950 bis 995 Millionen Dollar an. Das Unternehmen erklärte zudem, 4.500 Stellen zu streichen. Im März waren bei Blackberry noch 12.700 Menschen beschäftigt. Börsianer waren entsetzt: Die Aktie stürzte in New York um 16 Prozent ab. Der einstige Smartphone-Pionier hat im Wettbewerb ähnlich wie kürzlich das finnische Nokia den Anschluss an die Rivalen Apple und Samsung verloren. (rtr)