Neue Jobs nur noch außerirdisch

BERLIN dpa ■ Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist vor allem dank der großen Nachfrage nach Airbus-Verkehrsflugzeugen auf starkem Wachstumskurs. Der Umsatz stieg 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 Prozent auf 18,6 Milliarden Euro, teilte BDLI-Präsident Thomas Enders gestern mit. Damit sei die bisherige Rekordmarke von 2001 um 2,0 Milliarden Euro übertroffen worden. Auch 2006 würden Umsatz und Beschäftigung in der Branche noch „um einiges zunehmen“. Enders rechnet allein im zivilen Flugzeugbau mit etwa 2.000 neuen Arbeitsstellen in Deutschland. Die Beschäftigtenzahl wuchs 2005 um 8,6 Prozent auf 81.300. Gegen den allgemeinen Trend habe die Branche damit 6.400 Arbeitsplätze geschaffen. Luft- und Raumfahrt sei „eine der wenigen wachsenden Industrien“, sagte Enders, der auch Kovorstandschef des Airbus-Herstellers EADS ist. „Wir profitieren von der Globalisierung.“