UNRUHEN IN KIRGISIEN
: Zahl der Toten auf fünf gestiegen

BISCHKEK (dpa) | Bei neuen blutigen Unruhen sind in der zentralasiatischen Republik Kirgisien mindestens fünf Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden. In Majewka nördlich der Hauptstadt Bischkek kam es zu schweren Krawallen, als Landbesetzer versuchten, Grund und Boden unter ihre Kontrolle zu bringen. Bei den Ausschreitungen kam es am Montag und in der Nacht zum Dienstag zu Schießereien und Brandschatzungen. Der gestürzte kirgisische Präsident Bakijew hat unterdessen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk sein Exil gefunden, so der autoritäre Präsident Lukaschenko gestern.