Bauarbeiter stoßen auf 500-Kilo-Bombe

BLINDGÄNGER Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll Montag entschärft werden

Im Berliner Ortsteil Schmargendorf ist eine russische 500-Kilo-Bombe gefunden worden. Bauarbeiter stießen am Donnerstag bei Grabungen an der Hubertusallee auf den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der Sprengkörper soll am kommenden Montag unschädlich gemacht werden. Die Baustelle soll bis dahin bewacht werden, die Arbeiten sind vorerst gestoppt. Experten des Landeskriminalamtes hatten die Fliegerbombe als stabil eingeschätzt – sie müsse nicht sofort entschärft werden.

Vor der Entschärfung müssen am Montag alle Häuser im Umkreis von 400 Metern um den Fundort verlassen werden. Im Sperrkreis liegen drei Altenheime, ein Heim für Demenzkranke und eine Schule. Die Behörden äußerten sich erleichtert, nicht sofort eine Evakuierung organisieren zu müssen. Nun könne bis Montag alles in Ruhe vorbereitet werden, hieß es. Den Behörden kommt entgegen, dass Schüler und Lehrer dann Herbstferien haben.

Die Polizei war am Donnerstag gegen 12.30 Uhr alarmiert worden. Zunächst wurde die Hubertusallee gesperrt, und mehrere Anwohner in unmittelbarer Umgebung mussten zunächst ihre Wohnungen verlassen. (dpa)