WAHLBERECHTIGTE
: Die Hälfte ist nicht repräsentiert

GÜTERSLOH | Die neu gewählten Abgeordneten des Bundestags repräsentieren einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge nur gut die Hälfte aller Wahlberechtigten (55,8 Prozent). Als Grund nannte sie die niedrige Wahlbeteiligung und die Fünfprozenthürde für den Einzug der Parteien ins Parlament. „Aus der drastisch schrumpfenden Repräsentanz ergeben sich aus Sicht vieler Wähler ernsthafte Legitimitätsverluste des Parlaments“, sagt Robert Vehrkamp, Demokratie-Experte der Bertelsmann Stiftung. (dpa)