Hutschnürungen

Die 24-jährige Kunststudentin Anneli Schütz spannt Fäden von der Decke bis zum Boden. Hutschnur in stoischer Gleichmäßigkeit. „Oh, da hab‘ ich falsch getackert.“ Der Besucher kann das beinahe unsichtbare Dickicht durchstreifen. Dass ein bisschen Leben in die trostlose Einkaufszone kommt, findet sie „längst überfällig“. Viele ihrer Freunde seien gerade in die Wohnblöcke der Umgebung gezogen, außerdem siedelten sich mehrere Ateliers an. acn