Big Three ganz klein

Ein Anblick, wie man ihn lange nicht gesehen hat, bietet sich einem derzeit beim Blick auf die Tabelle der englischen Premier League. Viele Jahre tummelten sich auf den ersten drei Plätzen die ewig gleichen Teams aus Manchester und von Chelsea London, doch nach sechs absolvierten Spieltagen in dieser Saison ist vieles anders. Mit dem FC Arsenal führt ein Klub die Tabelle an, der zwar durchaus zu den Großen gehört, aber der übermächtigen Konkurrenz zuletzt eher nicht mehr gewachsen war. Am Samstag gewann das Team um Neuzugang Mesut Özil mit 2:1 bei Swansea City. Torschütze zum Führungstreffer: der junge Deutsche Serge Gnabry, der einst aus der Jugend des VfB Stuttgart nach London gewechselt war. Weniger gut lief der Spieltag für die Big Three: Während dem Tabellendritten Chelsea noch ein respektables 1:1 bei Tottenham gelang, blamierten sich die Teams aus Manchester. United verlor allen Ernstes zu Hause gegen West Bromwich (1:2) und steht mit nur sieben Punkten auf einem lange nicht gesehenen 12. Platz. City gab eine 1:2-Führung durch Tore von Yaya Toure und Dzeko bei Aston Villa noch aus der Hand und ist nun auf Rang fünf abgerutscht.