Vier Tore vor

Borussia Dortmund hat seine Tabellenführung gegenüber dem FC Bayern München ausgebaut. Während die Borussen den SC Freiburg vor heimischer Kulisse mit 5:0 abfertigten, gelang den Bayern gegen den VfL Wolfsburg nur ein mühsames 1:0 (Müller, 63.). Damit hat sich der BVB in der Tabelle ein Polster von vier Toren erarbeitet. Oder erzaubert: Was die Mannschaft gegen die überforderten Breisgauer zeigte, macht sie zu einem ernsthaften Meisterschaftskonkurrenten der Bayern. Dortmunds Team sprühte nur so vor Spiellust und -witz und zeigte einen so unermüdlichen Offensivdrang, dass sich selbst Freiburgs Trainer Chfristian Streich einer Begeisterung nicht ganz entziehen konnte: „Wenn ich nicht Trainer in Freiburg wäre, hätte mir das Zuschauen Spaß gemacht. So war es einfach nur schrecklich.“ Mit einer roten Karte für Diagne unmittelbar vor der Pause und dem darauf folgenden Elfmeter zum 2:0 für den BVB lief es für Freiburg aber auch denkbar unglücklich. Denn in Halbzeit zwei folgte, was Streich so beschrieb: „Das ist kein echter Wettkampf, wenn wir mit 10 gegen 11 in Dortmund spielen müssen. Gegen so eine herausragende Mannschaft wirst du in Unterzahl seziert.“