Schnell ins Konzert!

Viel zu viel, eigentlich. Aber es fällt auch mal was aus, wie Vinx am heutigen Samstag in der Schwankhalle. Der Vulkan ist schuld. Bleibt doch die Qual der Wahl: Der Nachwuchswettbewerb Emergenza findet heute ab 19 Uhr im Lagerhaus statt. Es spielen Jean Paul Moustache, Common Drive, Skalinka, Kickstart, Loafer, Deathtrip, Soulrender, Jamey Rottencorpse & The Rising Dead.

Weitere Optionen für den Samstagabend: Gassenvirtuosen – A secret world of the street musician mit Willy Schwarz und Straßenmusikern (taz berichtete) ab 20 Uhr bei freiem Eintritt im Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, V. B. Schulze‘s Bernsteinzimmer: 10 Years Off Reality (21 Uhr, Lagerhaus), Everything Must Go und Ab-Holzen (21 Uhr, Friese), die Mediengruppe Telekommander (20 Uhr, Tower) und die Jazzahead, ab 12.30 Uhr im Congress Centrum und ab 20 Uhr im Schlachthof (siehe Aufmacher). Und das war noch nicht einmal alles …

Bis Mittwoch können Sie sich ausruhen, dann geht es am Abend ab 20 Uhr im Schlachthof mit Leatherface weiter und Frankie Stubbs erzählt mit kneipengegerbter Stimme Geschichten aus einer Zeit, als Bands wie Hot Water Music sich angesichts der Musik von Leatherface erst langsam zu Gedanken zusammenballten. Gerade haben sie wieder ein neues Album veröffentlicht, das den furiosen Lärm von Hardcore mit viel Seele und großen Pop-Melodien zähmt.

Am Freitag ist dann wieder Jazzbridge, diesmal mit Musikern aus Bremen, Danzig und Budapest. Ab 20 Uhr in der Schwankhalle. Allerdings schläft auch dann die Konkurrenz nicht: Fettes Brot spielen am Freitag, 20 Uhr im Pier 2. Und Amparo Sanchez, ehemalige Frontfrau von Amparanoia, stellt ihr neues Album „Tucson-Habana“ vor, dass sie nach Tucson, Arizona führte – nicht zufällig, sondern weil dort Joey Burns und John Convertino leben, die Köpfe der Band Calexico. Mit denen hat sie einen Teil des Albums aufgenommen, der andere Teil entstand auf Kuba. Das dürfte sehr schön werden. „Americubana“ ab 20.30 Uhr im Schlachthof. Andreas Schnell