LESERINNENBRIEFE
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Leiden Syrer anders?

■ betr.: „Die große Flüchtlingslotterie“, taz.nord vom 25. 9. 13

Leiden Menschen aus Syrien anders als Menschen zum Beispiel aus Afrika? Gibt es Vorgaben, was ein Mensch erlebt haben muss, um die Gnade des sofortigen Aufenthalts zu bekommen – ohne den psychischen Stress, den alle anderen Flüchtlinge, die zu uns kommen, ertragen müssen? Die aus Syrien bekommen Wohnungen, die „normalen“ Flüchtlinge haben Residenzpflicht, dürfen nicht arbeiten und leben von super tollen Fresspaketen in Baracken oder Sammellagern, wo sie von bestimmten Leuten bedroht werden. IRMI, taz.de

Was sind „deutsche Männer“?

■ betr.: „Ein traumatisierter Vater“, taz.nord vom 24. 9. 13

Wie sehen denn „deutsche Männer“ aus? Und wie „türkische Männer“? PUDEL, taz.de

Milliardengrab Monstertechnik

■ betr.: „Böser Brief nach Berlin“, taz.nord vom 27. 9. 13

Eigentlich ist es doch klar, dass man da kein Geld verdienen kann – eine feste Querung gibt es ja schon. Das Verkehrsaufkommen ist mit Ausnahme der Sommerferien sicher begrenzt und der Konkurrenz durch die Billigflieger ausgesetzt. Lasst den Mist – oder will der Norden auch sein Milliardengrab? Einfach erstmal Bahnen und Straßen wieder reparieren und alles eine Nummer kleiner. Oder schnellere Fähren – alles billiger als diese Monstertechnik. Siehe auch Kanal-Tunnel, ein weiteres Milliardengrab, gottlob nicht bei uns. Auch da fahren die Fähren weiter und machen den „Sargnagel“ für die teure neue Technik aus. GUIDO, taz.de

Brücke kommt in jedem Fall

■ betr.: „Böser Brief nach Berlin“, taz.nord vom 27. 9. 13

„Hinzu kämen (…) mindestens 300 Millionen Euro für eine neue Fehmarnsund-Brücke.“ Ohne feste Fehmarnbeltquerung könnte man sich den Neubau sparen, und über den Fehmarnsund verkehrten wieder Fähren? Die Brücke muss wohl erneuert werden – egal, ob eine Fehmarnbeltquerung kommt. PHILIPP, taz.de

Kein Tunnel, keine Züge

■ betr.: „Böser Brief nach Berlin“, taz.nord vom 27. 9. 13

@Philipp: Die Aussage, dass eine neue Fehmarnsund-Brücke kommen muss, wurde in der Annahme getroffen, dass die Anzahl der passierenden Züge, vor allem Güterzüge, extrem ansteigt. Wenn nun aber kein Tunnel gebaut wird, werden es auch nicht mehr Züge. Die alte Brücke könnte 1. viel länger genutzt werden und 2. würde, nach derzeitigem Kenntnisstand, eine Sanierung auch zu einem späteren Zeitpunkt reichen. MATHIAS, taz.de

Von Bremen gelernt

■ betr.: „Das Spielzeug bleibt zuhause“, taz.nord vom 21. / 22. 9. 13

Mein Sohn, heute zehn Jahre alt, hat schon vor acht Jahren sein Krabbelgruppenspielzeug auf Reisen geschickt. Auch in seinen Kindergartenjahren war die spielzeugfreie Zeit jedes Jahr selbstverständlich. Er hat damals eine Kita besucht, die als Elternverein organisiert war: die „Riesenzwerge“ im Bremer Steintor. Vielleicht ist Bremen ja in wenigstens in einem Bildungsbereich mal vorne mit dabei… LARS NULLMEYER, Bremen

Wehret den Anfängen!

■ betr.: „Bespitzelung mit Nachspiel“, taz.nord vom 25. 9. 13

„Wehret den Anfängen!“ Ohne freie Presse und unabhängige Journalisten ist Demokratie nicht denkbar. RAINER B., taz.de