2006 fast 20.000 Iraker entführt

KERBELA afp ■ Im Irak sind nach Angaben von regierungsunabhängigen Organisationen seit Anfang des Jahres fast 20.000 Bürger entführt worden. Das erklärte gestern Scheich Dschalal Hasnawi, Vorsitzender des Netzwerkes „Irak ohne Gewalt“. Er stellte in Kerbela einen Bericht über die Gewalt im Irak vor. Danach wurden seit Anfang des Jahres fast 3.500 Gewaltakte registriert. Eine Totenzahl gibt der Bericht nicht an, verletzt wurden den Angaben zufolge 15.500 Zivilisten. Alle Gewaltakte könnten jedoch nicht registriert werden. Die meisten Gewalttaten wurden laut dem Bericht in und um Bagdad verübt.