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: Die letzten Geheimnisse der Musik: Was treibt Kuschelkühe eigentlich zum Cow-Fi?

The Lonesomes im Ausland, Lychener Straße 60,Samstag, 22. April, 22 Uhr

Es ist nun keineswegs so, dass Kuscheltiere nicht bereits große Erfolge im Popgeschäft gefeiert hätten. Man denke nur an die Hits der Wombles oder das Wirken der Muppet Show. Dennoch weiß man über die Musik der Kuscheltiere noch weniger als über Bob Dylan. Noch nie hat eines über sein Tun Bericht abgelegt. Kuscheltiere sind verschwiegen. Geheimnisvoll verrichten sie ihre Arbeit, und deswegen ist uns immer noch nicht bekannt, was sie eigentlich antreibt zu ihrer Musik. Betrachten sie Pop auch nur als große Bühne für Rollenspieler und Poseure, wo sich all die versammeln, die einmal breitere Schultern tragen möchten als im sonstigen schmächtigen Leben? Oder ist der Ansatz der Kuscheltiere ein redlicher, nur der Musik hingegebener? Wir wissen es nicht! So bleibt weiter allein die Beobachtung der Kuscheltiere beim Musikmachen, um ihnen vielleicht auf die Spur zu kommen: Am Samstag treten da im Ausland The Lonesomes zu ihrem ersten Konzert in Berlin überhaupt an. Niedliche Kuschelkühe, denen der Musiker Adi Gelbart beratend zur Seite steht. Zur ersten Erforschung ihrer Cow-Fi-Musik zwischen minimalistischem Easy Listening und Noise schaut man sich am besten auf www.gelbartmusic.com/lonesomes um. TM