VORMERKEN
: Die jüdische Farbe in den Bildgeschichten

Um einfach mal den superigsten aller Superhelden zu nennen, also Superman … ist jüdischer Herkunft, als gemeinsames Kind von Jerry Siegel und Joe Shuster, die wiederum beide Kinder jüdischer Immigranten in den USA waren. Auch Batman oder die Fantastischen Vier stammen aus der Feder jüdischer Zeichner, was nun der eine Strang der Ausstellung „Helden, Freaks und Superrabbis“ im Jüdischen Museum ist, in der der „jüdischen Farbe des Comics“ nachgegangen wird. Neben dem Verweis auf die große Zahl jüdischer Künstler bei der Comic-Heldenproduktion, die dabei aber kaum explizit „Jüdisches“ in ihren Bildgeschichten einzeichneten, werden in einem zweiten Strang der Ausstellung die Künstler präsentiert, die ab den Sechzigern dann auch spezifisch jüdische Themen von der Golemsage bis zum Holocaust aufgegriffen haben. Bei der Ausstellungseröffnung am morgigen Donnerstag um 19 Uhr ist der Eintritt frei. TM

■ „Helden, Freaks und Superrabbis“: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14. Bis 8. August, 4/2 €