das wichtigste: Fälschermuseum scheitert an Fake

BERLIN dpa ■ Das Museum über den Fälscher der vermeintlichen Hitler-Tagebücher, Konrad Kujau, steht vor dem Aus. Die Betreiberin des Museums in Pfullendorf, Baden-Württemberg, soll mit gefälschten Bildern gehandelt haben, teilte die Staatsanwaltschaft Dresden gestern mit. Die 47-Jährige habe im Internet rund 500 Ölbilder verkauft – als Kujaus Fälschungen. Die Bilder seien tatsächlich aber in Fernost entstanden. Auf die Spur brachte die Polizei eine frühere Kujau-Schülerin, die nach mehreren Internetauktionen Verdacht geschöpft hatte.