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: Laufen ist Energie

Warum die Solarfirma Conergy einen Marathonlauf sponsort, erklärt Unternehmenssprecher Thorsten Vespermann

taz: Herr Vespermann, ihre Firma ist der Namensgeber des morgigen Marathons durch die Hamburger City. Was hat Sie gereizt, dieses Event zu sponsern?

Thosten Vespermann: Unsere Firma baut weltweit je nach Energiebedarf des Kunden Wind-, Solar- oder Bioanlagen. Wir fanden es spannend, einen Marathon zu sponsern, weil dies im Grunde eine sehr einzigartige Energieleistung von Menschen ist, die sich beim Sport regenerieren. Dann wollten wir auch etwas für Hamburg tun, weil es die Heimat des Unternehmens ist. Und drittens ist unser Gründer und Vorstandvorsitzender Hans-Martin Rüter sehr sportbegeistert. Er war Zehnkämpfer und ist der Leichtathletik sehr verbunden.

Nun ist Solarenergie kein Produkt wie beispielsweise Heftpflaster. Haben sie es nötig, die breite Masse zu erreichen?

Sicher nicht, aber wir wollen unsere Marke bekannter machen und sind ja auch ein börsennotiertes Unternehmen. Außerdem ist Energie ein Thema, das jeden Bürger angeht. Man kann bei uns auch Solaranlagen für Eigenheime erwerben.

Wie viele Mitarbeiter haben Sie?

Ende 2005 waren es weltweit 724, inzwischen haben wir schon wieder rund 300 eingestellt. Mehr als 400 arbeiten allein in der Zentrale in Hamburg.

Wie viel haben Sie gespendet?

Darüber haben wir Schweigen vereinbart. Wir zahlen eine bestimmte Summe dafür, dass der Lauf „Conergy Marathon“ heißt und die Medien ihn idealerweise auch so nennen. Fragen: kaj

Start der Läufer: morgen, 9 Uhr, Messehallen