In aller Kürze

Parteitag der FDP

Auf dem heutigen Parteitag der FDP stehen neben den turnusgemäßen Neuwahlen zum Landesvorstand Anträge zur Bildungs- und Finanzpolitik im Mittelpunkt. „Beim Sparen darf es keine Ausnahmen geben“, sagte der stellvertretende Landesvorsitzen Magnus Buhlert. „Lediglich in den Bereichen Bildung und Innere Sicherheit dürfen die Geldmittel nicht gekürzt werden.“ Außerdem fordert die FDP weiterhin den Verkauf der Gewoba.

Geld aus Europa

Mit rund 300.000 Euro fördert der Europäische Sozialfonds sieben stadtteilbezogene Beratungsstellen für Jugendliche in Bremen. 130.000 Euro fließen in das kirchliche Projekt „Ran an die Zukunft“, das bei persönlichen Krisen, schulischen Problemen und bei der Berufswahl berät. Weitere 200.000 Euro teilen sich fünf Beratungsstellen des Beschäftigungsträgers „Bras e.V.“, des Institutes für Berufs- und Sozialpädagogik und der Waller Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft.

„Verlust“ für Mädchen

Der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV) kritisiert die Schließung der Notaufnahme des Mädchenhauses zum 12. Mai. „Dies ist ein großer Verlust für die Kinder- und Jugendhilfe in Bremen“, sagt Wolfgang Luz, Geschäftsführer des DPWV. Er befürchtet, dass es Mädchen ohne diese Unterstützung künftig wieder schwerer haben werden, sich gegen Gewalt vor allem im häuslichen Umfeld zu wenden. Das Mädchenhaus sieht sich vor allem aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, die Einrichtung zu schließen.

Kritik zurückgewiesen

Kultursenator Jörg Kastendiek (CDU) weist die vom Jungen Theater geäußerte Kritik bezüglich der schleppenden Auszahlung von Projektmitteln zurück. Dass das Geld auf sich warten lassen würde, sei bekannt gewesen. „Die Verzögerung der Auszahlung dieser Mittel ist mit allen betroffenen Einrichtungen kommuniziert worden“, so Kastendiek gestern. Er bot dem Jungen Theater ein persönliches Gespräch an.